Athlete Alliance

Als Skilehrer Ausbildner verbringt Christian seine Winter in Saalbach Hinterglemm und gibt sein Wissen an all die Skilehrer Neulinge weiter. Bergliebhaber und Lebensfreude in einer Person.

Bewegung war für mich schon immer Horizont- und Radiuserweiternd. Egal ob es damals mit dem Rad in die umliegenden Dörfer ging, oder so wie jetzt laufend in die abgelegene Bergwelt. 

Auch wenn ich den Sport leistungsorientiert betreibe, ist und bleibt mein Leitgedanke, dass Bewegung für uns Menschen ein innerer Trieb ist. Doch nicht nur der innere Trieb lässt mich den Fuß vor die Haustüre setzen, sondern auch die Tatsache, dass wir nach draußen gehören. Sonst würden wir es auch nach den härtesten Tagen nicht wieder und wieder tun! 

Kilian ist ursprünglich aus Frankreich (Charmonix) aber hat seit 2017 Österreich zu seinem Zu Hause gemacht. Er ist nach Innsbruck gezogen um Neue Orte und Kulturen zu entdecken und den Lifestyle vom Leben in den Bergen genießen zu können. Für ihn bedeutet Skifahren neue Menschen kennen zu lernen. Mehr oder weniger aufgewachsen in den Bergen und sein Lebenlang die Französischen Alpen als seinen Backyard erkundet findet man ihn vor allem im Hochalpinen Bereichen und Big Lines. Umso steiler und gnarlier umso besser. Er liebt den Nervenkitzel und die Challenge um seine Lines zu erreichen. Wenn er nicht gerade irgendwelche neue Touren auscheckt dann findet man ihn auch gern mal bei dem ein oder anderen Bierchen mit seinen Freunden am Inn. Aja und kürzlich ist er auch immer mal wieder in Filmprojekten zu sehen. Check out Good Times Only.

Ich bin in den Bergen geboren, als ich zwei Jahre alt war, kurz nachdem ich gelernt habe zu laufen, habe ich mit dem Skifahren begonnen. Bergsport ist ein riesiger Teil meines Lebens, ich liebe die Mischung aus Freeriden, Freestyle Jibben, lange Touren gehen, Alpinismus-Missionen und Bergsteigen.Ich fahre leidenschaftlich gerne FWQ Comps und liebe es auch zu Filmen und Videos zu machen. Letzten Winter habe ich gemeinsam mit Timmy Schröder den Film "Arlberg Effekt" produziert.

Seit sieben Jahren lebe ich wieder daheim in Lech am Arlberg. Dort arbeite ich im Sommer als Greenkeeper, im Winter als selbstständiger Skiführer.

Ich bin das ganze Jahr draussen unterwegs und beobachte wie sich Wetter/Schneelage/Temperaturen/Vegetation immer mehr ins extreme entwickeln. Protect what you love, ich finde es wichtig seine Stimme zu nutzen, um speziell auf der industriellen Ebene, eine Veränderung zu erwirken.

Schon immer haben Berge und Schnee eine große Rolle für Lena gespielt. Als Tochter von zwei SkilehrerInnen, ist sie schon ganz Jung auf Skiern gestanden und hat mehr oder weniger jede Disziplin im Skisport durchgelebt. Vom Wettkampf bis hin zu reinem Vergnügen. Immer ihre Leidenschaft. Ihr Leben als Athletin, Filmemacherin und Fotografin hat es ihr ermöglicht wunderbare Orte zu bereisen und die meiste Zeit Outdoors zu verbringen. Berge oder Ozeane - Ski, Snowboard oder Surfboard für Lena alles Möglichkeiten Momente intensiver zu erleben und ein Grund mehr sich für Protect Our Winters einzusetzen.

Luis ist als gebürtiger Wiener 2018 nach Innsbruck gezogen, um seinen Lieblingstätigkeiten Klettern, Speedflying und Skifahren nachzugehen. Im Klettern fokussiert er sich vor allem auf die Disziplinen Bouldern, Sportklettern und Tradklettern, wobei auch ein wenig Urban Climbing eingestreut wird. Als naturverbundener Mensch belastet ihn die Kontroverse aus viel Outdoor unterwegs sein und nachhaltiger Betreibung der Sportarten.

Er hat sich unserem Team angeschlossen, um an sich selbst zu arbeiten und innerhalb der Community mögliche Lösungen zu thematisieren.

Ursprünglich aus Lettland kann Paula nun die Trails rund um Innsbruck ihre hometrails nennen. Trotz ihrem jungen Alter hat sie schon so einige Junior Weltcup Titel in der Tasche. Spezial Disciplin Downhill. Kürzlich hat sie aber auch ihr allround Können bewiesen - 3. Platz beim Pump Track Women at Crankworxx. Wettkämpfe haben sie ihr ganzes Leben begleitet, nun will sie mehr Fokus auf Bike Fotografie, Reisen und ihre Leidenschaft der nächsten Generation weitergeben legen. Kreativ, inspirierende und immer mit einem großen Smile im Gesicht.

Yannick ist im Schwarzwald aufgewachsen. Im Winter fällt dort kaum noch Schnee zum Skifahren. Um trotzdem seiner Leidenschaft nachgehen zu können, ist er nach Tirol gezogen. Inzwischen ist er jedoch meistens nur mehr im hochalpinen Gelände zu finden und genießt die Berge auf langen Touren von Hütte zu Hütte über die Gletscher, weshalb der sich auch POW angeschlossen hat, denn diese sollen noch lange erhalten bleiben!

Rail contests, snake runs und kreatives herumspielen auf zwei Brettern. Ob im tiefen Pulver oder Urban Skiing - für Rosina ist Skifahren eine Kunst und ein Weg sich selbst zu auszudrücken. Als erste Frau im Super Unknown Contest Finale by Level One Production zeigt sie was Frauen auf Skiern drauf haben. Wenn sie nicht gerade mit el’Makrell Crew an Ski Filmen wie “Stanice” oder “Fluid” arbeitet, managed sie einen Second Hand Klamotten Laden in Innsbruck. (Resi & Rosa)

Claudi hat mit 1.5 Jahren das Skifahren gelernt. Sie ist zwischen 4 Geschwistern in den Alpen aufgewachsen, genauer gesagt: in Vorarlberg.
Wie ihre ganze Familie ist sie leidenschaftliche Skifahrerin, Klettrerin und Bergsteigerin. Mit 14 hat sie das Ski-Rennenfahren aufgegeben, weil sie immer mehr Interesse am Gelände entwickelte.
Diese lebt sie mit viel Passion aus – ob Skitouren, Freeride-Tage im Skigebiet, Rinnen-Actions oder Hochtouren – im Gelände zu fahren gibt ihr immer neue Lebensenergie.
Ansonsten ist sie auch gerne sehr motiviert auf dem Enduro oder Rennrad unterwegs.
Mittlerweile ist ihre Base in Innsbruck und von hier aus erkundigt sie Tag täglich die Tiroler Alpen.
Ihr neues Ding sind Radreisen, wobei sie schon viele interessante Leute und schöne Ebenen oder auch Alpenpässe kennengelernt hat.
Wenn sie nicht am Sporteln ist, findet man sie am malen oder tättowieren.

Als professionelle Alpin Weltcup Snowboarderin kann sie schon einige Siege in ihrer Karriere verzeichnen. Halb Studentin, halb Snowboarderin und im Sommer Trailrunnerin, zu Hause in den Kärntner Bergen.

Celina kommt aus Nürnberg, Deutschland und hat sich schon in ganz jungen Jahren in die Berge verliebt. Heute ist sie in den Bergen dieser Welt zu Hause - ob in den heimischen Alpen oder in der Ferne wie den Anden. Die Berge sind für sie ein Ort der Freiheit und des Wachstums. Deshalb liebt sie lange und anspruchsvolle Touren bei denen sie tief in die Bergwelt eintauchen kann - am liebsten im Hochgebirge in Schnee und Eis. Kürzlich hat sie auch erfolgreich ihr erstes Expeditionsprojekt abgeschlossen, wo es unter anderem aufs nordpatagonische Eisfeld ging. In ihren Augen wird gerade bei diesen Touren deutlich, wie fragil unsere Natur ist und wie wichtig es ist, sie und unsere Winter zu schützen. Umso mehr freut sie sich, Teil der POW Familie zu sein.
Wenn Celina nicht gerade in einer Nordwand umher kraxelt oder auf einer entspannten Plaisirskitour die Sonne genießt, ist sie in diversen Filmprojekten zu sehen, fährt auf der Freeride World Tour Qualifier Serie mit, bei der sie es 2023 das zweite Mal in Folge in die Finals geschafft hat und beginnt im Herbst ihren Master in Management.

Vali hat als leidenschaftlicher Skifahrer Innsbruck zu seinem Zuhause gemacht. Entweder ist er gerade bei einem FWT Qualifier Contest am Start oder shootet mit der Mountaintriber Crew wieder mal an einem Film. Mit “Ruhe nach dem Sturm” und ganz neu “Metanoia” tourt die Crew mit dem Freeride Film Festival durch Europa. Aja und nebenbei studiert er noch Sportmanagement, aber für ein paar Powderruns ist immer Zeit.

Als Vater von Zwillingen und CEO seines eigenen IT-Unternehmens ist Florian Grasel ein Meister des Zeitmanagements. Im Jahr 2010 begann er, an Wettläufen teilzunehmen, und innerhalb von drei Jahren vollbrachte er seine erste große Leistung: Er schloss den UTMB (171 km / 10.000 m Höhenunterschied) ab. Grasel ist beim Ultratrailrunning gelandet, nachdem er erst einen Marathon und dann einen Ironman bestritten hatte. Heute ist er einer der erfolgreichsten Ultratrailläufer Österreichs. Seine Begeisterung für das Trailrunning führt er auf die wunderbare Kombination aus Natur, Gemeinschaft und körperlicher Herausforderung zurück, aber am wichtigsten ist für ihn die Freude am Trailrunning. 

Schon früh zog es Timmy aus seiner Heimat Bad Tölz in die naheliegenden Berge. Dort lässt der
ambitionierte Snowboarder keine Abfahrt aus und nahm bereits mit 15 an Wettbewerben wie Freeride World Juniors und
jetzt Qualifiers teil. Wenn er nicht gerade vor der Kamera durch die Luft springt, arbeitet er als Freelance
Filmemacher hinter der Linse.Im November 2020 veröffentlichte er seinen ersten Kurz-Film "STOKE" den er seinem
verstorbenen Freund „Henry“ widmet. Ob beim Boarden oder in seinen Filmen, Timmy verkörpert einen verrückten,
einzigartigen Style, der sich in seinen Snowboard-Spuren und auf dem Screen wiederfindet.

Hochlaufen, runterfahren, hochlaufen, runterfahren. So hat bei Thomas die Begeisterung für den Wintersport begonnen. Auf einem kleinen verschneiten Hang hinterm Haus mit selbstgebauten Jumps und Rails. Mittlerweile genießt er auch die Liftunterstützung und ist dankbar und kritisch zugleich. Für sein persönliches Klima ist Sport ein wichtiger Beitrag. Als Sportler und Naturliebhaber sieht er sich aber auch in der Verantwortung, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und gemeinsam mit der Outdoor-Community Einfluss auf EntscheidungsträgerInnen und Politik zu nehmen.

Hauptsache Snowboarden – egal ob Jibben, Kickern oder Powdern. Emma ist in Innsbruck
aufgewachsen und geht im Schigymnasium Stams in die Schule. 4 Jahre war sie Leistungssportlerin
und mehrmals österreichische Meisterin und am Europacup Podest. Nun ist sie Coach bei den Tiroler
Kids, filmt mit Freunden und möchte Glaziologin werden. Neben Snowboarden ist Emmas große
Leidenschaft Yoga-Slacklinen.

Andi ist aus Innsbruck und er ist im Kajak aufgewachsen. Er war mit seinem Kajak schon an verschiedensten wunderschönen Orten auf dieser Welt. In der Disziplin Extrem Wildwasser gewann er den Europa Cup und wurde 4. Platz bei der letzten Weltmeisterschaft. Er ist ein optimistischer, fröhlicher Mensch und ein Naturliebhaber. 

Nebenher studiert er Volksschullehramt und freut sich darauf, seine Naturverbundenheit den nächsten Generationen weiterzugeben.

„Nature is not a place to visit, it is home“ - Gary Snyder

Über POW: 

Klimaschutz ist mittlerweile wahrscheinlich eines der am meisten diskutierten Themen. Für mich ist es ein sehr wichtiges Thema, aber gleichzeitig ist es ein überaus komplexes Thema. POW hat ein Team von Experten, die sich wissenschaftlich damit beschäftigen und einem dadurch helfen, sich in dem Chaos an Meinungen zurecht zu finden. So fällt es mir viel leichter zu verstehen, was Fakt ist und was nur daher geredet wird.

Francesco ist ursprünglich aus Italien aber wie so viele Andere hat er Innsbruck zu seiner
Wahlheimat im Winter gemacht. Im Sommer arbeitet er als Segel Instruktor bei ihm zu
Hause am Gardasee. Winter ist für ihn wie lange Ferien hauptsache viel Skifahren und
Skitouren immer auf der Suche nach neuen Lines und Orte die er mit seinen zwei Brettern
entdecken kann. Immer für ein Abenteuer oder auch das ein oder andere Bier (oder sieben)
mit guten alten Freunden zu haben oder neue Freundschaften auf dem Weg zu machen.

Mein Name ist Janni und bin Skispringer und studiere PPÖ (Politik, Philosphie und Ökonomie) in Salzburg mit einem persönlichen Fokus auf Klimaethik. Ich komme aus Bischofshofen und Skispringen wurde mir quasi schon durch meinen Vater, als Ehemaliger Nordischer Kombinierer und Trainer, in die Wiege gelegt. Aber ich durfte auch alle anderen Sportarten ausprobieren. Ich genieße es jeden Tag, dass ich in der Lage bin meinen Traum zu leben und Professioneller Skispringer sein zu dürfen. Für mich gibt es fast nichts schöneres, als Sport zu machen, egal welchen. Nur dies alles auszuüben und gleichzeitig das Ziel zu verfolgen künftigen Generationen Gleiches zu ermöglichen erfüllt mich mit noch mehr Stolz. Deswegen freue ich mich Teil des POW – Protect our Winters – Teams zu sein! 

Es sind nicht nur diejenigen Schuld, die den Unfug verursachen, sondern auch diejenigen, die ihn nicht verhindert haben… Mir ist wichtig, dass wir bei beiden Entitäten Awareness für den Klimaschutz erzeugen, so wie es POW schon lange tut. 

Geboren und aufgewachsen in Spanien lebt Nuriá seit Herbst 2020 in Innsbruck. Schon früh hat sie das Snowboarden für sich entdeckt. Von Freestyle, zu Slalom ist sie nun in der Freeride World Tour gelandet. Season 2019/20 durch eine Wildcard reingekommen hat sie sich im Laufe der Saison durch herausragende Ergebnisse für 2020/2021 qualifiziert. Wenn sie mal nicht am Berg auf ihrem Board unterwegs ist arbeitet sie als Grafikerin und unterstützt neben POW auch noch Good Karma Projects aus ihrer Heimat Spanien.

Mein Name ist Lea. Ich bin in Vorarlberg, zwischen den Bergen aufgewachsen. Durch die Nähe zum Bregenzerwald und Montafon, habeich früh mit dem Snowboarden angefangen und brenne seit jeher für diesen Sport. Die rohe Berglandschaft fernab von jeder Zivilisation hat ebenso einen großen Reiz für michwie auch der künstliche Kontrast dazu im Snowboard Park. Früher habe ich an einigen Wettkämpfen teilgenommen, jetzt liegt mein Fokus mehr auf Filmprojekten. Gerade filmen wir für unser all females snowboard Projekt, "Surreal". Um meine Leidenschaft das Snowboarden noch lange machen zu können und dies auch für weitere Generationen zu gewährleisten,freue ich mich Teil von Protect Our Winters zu sein. 

Ursprünglich aus Neuseeland nennt Neil mittlerweile Innsbruck sein Zuhause. Als Pro Skifahrer seit 2011 hat er viel gesehen. Von FWT Wettkämpfen zum FWT Kommentator, Protagonist bei Midiafilm und Snowmads Film zum eigenen Film Produzent. Mit Working Volks Freeride Movie zeigt er seine Leidenschaft zum Freeriden rund um Innsbruck. Langweilig wird ihm nie und neue Projekte stehen auch schon an. Stay tuned.

Als professionelle Snowboarderin und leidenschaftliche Surferin sucht sie immer nach neuen Erfahrungen, Reisen und Abenteuern. Nicht verwunderlich dass man sie meistens Outdoors in den Bergen oder am Meer findet wo sie andere Menschen mit der gleichen Leidenschaft für Sport, Natur und Umwelt treffen kann. Sie ist nicht nur ehemalige Freeride World Tour Athletin sondern auch Produzentin diverser Filme wie “A land shaped by women”.

Wie beim Großteil der Snowboardcommunity startete meine Reise mit Wettkampfsnowboarden. Allerdings konnte ich diesem Zirkus heute wie damals wenig abgewinnen und versuchte meinen eigenen Weg zu finden. Dieser startete langsam mit Eigenproduktionen mit meinen Freunden, der Joralulu Bande. Mit der Zeit entwickelten wir uns weiter, bekamen Unterstützung und lernten die Snowboardszene besser kennen. Dies verhalf mir für einige Jahre mit Different Direction zu arbeiten und nun meinen Snowboardalltag frei gestallten zu können. Heute liegt mein Focus nicht mehr darauf den Erwartungen der Szene gerecht werden, als meinen eigenen Interessen zu folgen, Spaß zu haben und meinen (Snowboard-) Alltag möglichst nachhaltig zu gestallten. Einen großen Einfluss darauf nahm auch meine Studienlaufbahn an der Geographie in Innsbruck „Globaler Wandel – Regionale Nachhaltigkeit“  
Ich freue mich Teil der POW-Community zu sein und hoffe wir können die Botschaft gemeinsam in die Welt hinaustragen. 

SLOW DOWN à Drei Jahre - Vier Gebiete in unmittelbarer Umgebung

Als professioneller Alpin Weltcup Snowboarder feiert er 2018 mit Platz 9 bei Olympia einen seiner größten Erfolge. Mittlerweile als halbzeit Student verbringt er seine Sommer in den Bergen beim Trailrunning und veranstaltet trailrunning Events wie den Karawankenkönig. Snowboarden ist und bleibt doch seine Leidenschaft Nummer Eins.

Das mache ich normalerweise ...

Ich bin Sportler, genauer gesagt Alpin-Snowboarder im Weltcup. Nebenbei bin ich Student. Hauptberuflich bin ich also Snowboarder und daneben studiere ich Geographie und Sport auf Lehramt.

Mein schönstes Schneeerlebnis war …

Etwas ganz Besonderes ist für mich immer Colorado. Wir waren da in den letzten Jahren recht oft Anfang November zum Trainieren. Dazwischen haben wir auch immer ein paar Tage frei gehabt. Was mich so beeindruckt hat, war diese Transition von „viel Schnee“ in Colorado zur Wüste Moab in Utah, also dieser Übergang von Sommer zu Winter – und das innerhalb von ein paar Stunden!

Das schätze ich an POW …

POW ist für mich keine klassische NGO, weil POW eben von Sportlern gegründet wurde. Also von Sportlern, die probieren, ihre eigene „Sportgrundlage“ zu schützen. Als Sportler kann man sich da, finde ich, viel besser einbringen als das bei anderen NGOs der Fall ist. Das ist dann oft recht wissenschaftlich. POW ist wirklich von Sportlern für Sportler gemacht.

So bin ich zu POW gekommen …

POW kenne ich schon länger, die kanadischen Snowboarder-Kollegen sind da schon ziemlich lange dabei. Irgendwann hat mich dann die Amelie (ehem. Präsidentin von POW, Anm.) angesprochen und seit dem Winter 2019 bin ich selbst Teil von POW.

Das mache ich bei/für POW …

In erster Linie versuche ich, meine Bekanntheit durch den Sport auszunutzen, um ein höheres Ziel zu erreichen, den Klimaschutz. Mir ist es dabei wichtig, Bewusstsein zu schaffen und auch als Meinungsbildner zu wirken – das vor allem in Bezug auf all die Kinder, die man beim Snowboarden kennenlernt. Die Alpinsnowboard-Community ist bei uns so überschaubar, dass man einfach jeden kennt. Da versuche ich, mit gutem Beispiel voranzugehen. Und natürlich versuche ich, möglichst emissionsarm und nachhaltig durch die Gegend zu kommen, auch wenn ich berufsbedingt nicht wirklich um weite Reisen herumkomme.

Darum ist mir Klimaschutz wichtig …

Das erklärt sich eigentlich eh von selbst: Für uns Wintersportler ist der Schnee eine Lebensgrundlage, die es zu erhalten gilt. Die Natur ist etwas ganz Besonderes – das hat mir mein Vater beigebracht und dieses Naturerlebnis, vor allem die Gletscher, möchte ich auch meinen eigenen Kindern einmal bieten können. Bei der ganzen Sache geht’s vor allem um die nächsten Generationen. Wir müssen schauen, dass wir den Planeten nicht schlechter übergeben als wir ihn bekommen haben.

Mein Tipp, um einen Skitag nachhaltiger und klimafreundlicher zu gestalten …

Mein größter Tipp ist: Go local! Wir sollten einfach die Skigebiete vor der Haustür besser nutzen – das muss nicht das größte und tollste Skigebiet sein! Es muss auch nicht immer Chamonix oder der Arlberg sein, wir können auch auf die heimischen Gebiete vertrauen.

Das mache ich heute anders als früher …

Früher hat man sich einfach ins Auto gesetzt und ist halt die 600 Kilometer gefahren. Heute probieren wir im Snowboardteam bewusst, Wege zu minimieren und Fahrgemeinschaften zu bilden. Das Reisen lässt sich in unserem Beruf leider nicht ersetzen, aber man kann immer versuchen, es irgendwie erträglicher zu machen. Gemeinsam mit meinem Zimmerpartner habe ich auch zwei vegetarische Tage pro Woche eingeführt. Wir essen zwar beide gerne Fleisch, aber wir sind uns auch dessen bewusst, dass Fleisch ein riesiger Klimasünder ist. In den Hotels ist das oft gar nicht so einfach – und wir sind ja über 200 Tage im Jahr in Hotels untergebracht. Wir versuchen dann, das Thema in den Hotels einfach anzusprechen – man muss es einfach probieren!  Auch bei meinen Sponsoren achte ich darauf, dass das solche sind, denen Klimaschutz wichtig ist – das passt bei mir eh voll gut. Aber auch als Sportler sollte man nicht davor zurückschrecken, das Thema auch einmal mit den Sponsoren anzusprechen!

So macht sich der Klimawandel für mich persönlich bemerkbar …

Ich komme aus einem extrem kleinen, niedrig gelegenen Skigebiet in Kärnten. Früher war der Betrieb ohne Schneekanonen überhaupt kein Problem, heute würde ohne gar nichts mehr gehen. Es gibt bei uns im Winter halt leider immer öfter Regen statt Schnee.

Das wünsche ich mir für die Zukunft …

Mein Wunsch wäre, dass die aktuelle öffentliche Debatte rund um Greta Thunberg wirklich dazu beiträgt, dass der Klimaschutz ins Bewusstsein der Menschen übergeht. Wir müssen einfach bereit sein, umzudenken. Ich bin ja berufsbedingt viel auf Gletschern unterwegs. Diesbezüglich wäre es halt auch wichtig, dass man keine neuen Skigebiete baut oder Erweiterungspläne schmiedet, sondern stattdessen die bestehende Infrastruktur nutzt und gegebenenfalls verbessert.

Schon früh wurde sie von ihren Eltern zum Wintersport gebracht. Zuerst nur Skifahren, entdeckte sie mit 7 Jahren das Skispringen und die nordische Kombination für sich. Seitdem läuft sie in internationalen Jugendwettkämpfen mit. Ihr Sport hat sie ins Skigymmasium nach Stams verschlagen, sie wohnt jedoch im oberösterreichischen Salzkammergut. Ein idealer Standort, um ihre Hobbys abseits vom Kombinieren ausüben zu können, wie etwa Mountainbiken oder im Winter Skitouren gehen.

Als Fieberbrunn Local ist Ben auf Skiern aufgewachsen, was in seinem Stil definitiv widergespiegelt wird. Big Lines und Drops stehen am Programm. Im Sommer arbeitet er als Dachdecker und Spengler und im Winter dreht sich sein ganzes Leben rund ums Freeriden. Als Teil der Snowgirls Crew ist er immer in diverse Projekte involviert und sein Instagram feed macht neidisch.

Geboren und aufgewachsen in Buch in Tirol, schnappte er sich schon früh das viel zu große Snowboard seiner Schwester, um auf dem benachbarten Hügel seine ersten Turns zu fahren.
Neben seiner Tätigkeit als Multimedia Designer ist er in den Wintermonaten mit seinem Board in den Bergen Tirols unterwegs, um auf unberührte Berghänge neue Lines zu entdecken.  
Mit seinem neuesten Filmprojekt "Gerwentil", kombiniert er die Schönheit der heimischen Berge mit seiner Weise Snowboard zu fahren.|

Ursprünglich aus dem Flachland von Ostösterreich hat sie es bis ganz an die Spitze der Freeride World Tour geschafft und kann sich erste Gesamt Gewinnerin der Freeride World Tour Snowboard Frauen aus Wien nennen. Jetzt lebt sie in Innsbruck und nach einem Jahr zwangs Pause durch eine Verletzung ist sie dieses Jahr wieder zurück on Tour. Als Teil der Mountaintriber Crew sieht man sie im Film “Ruhe nach dem Sturm”. Wenn sie nicht gerade mit diversen Projekten beschäftigt ist findet man sie auf Splitboard Touren rund um Innsbruck oder einfach mal einen Powdertag gemeinsam mit Buddies genießen.