Active Campaign

Wahlen 2024 – Trail to Zero

Würde eine Bergsteigerin ihre Ziele erreichen, wenn sie immer nur die einfachsten Pfade einschlägt und ihren persönlichen Komfort in den Vordergrund stellt? Würdest du einen Kletterer als sportliches Idol bewundern, wenn er Anstrengungen und Herausforderungen grundsätzlich meidet? Nicht ohne Grund beeindrucken uns jene sportlichen Leistungen am meisten, die Anfangs unmöglich wirken. 

Progress

100%

Unsere Kampagne ist reibungslos gelaufen und die Wahlen sind vorbei - aufrappeln und weitermachen

Ohne große Anreize werden wir ambitionierte Klimaschutzmaßnahmen nicht durchbringen, heißt es oft. Doch gerade der Sport zeigt uns, dass wahrhaft Großes selten ohne die gewisse innere Motivation entsteht. Wir von Protect Our Winters nehmen uns diesen Gedanken zum Anlass, Klimaschutz und Klimawandelanpassung als das größte Abenteuer unserer Zeit zu sehen.

Die richtigen Rahmenbedingungen sind dafür das Um und Auf. Was im Sport oder in den Bergen die Ausrüstung und das Wetter sind, sind die gesetzlichen Rahmenbedingungen bei unserem Wettkampf gegen die Klimakrise. Auf diese gesetzlichen Rahmenbedingungen können wir aber alle einwirken und zwar in dem wir unser Recht zu Wählen nutzen.

Der Wintertourismus war im Jahr 2022 für Umsätze von 12,6 Mrd. € und einer Wertschöpfung (direkt & indirekt) von 6,7 Mrd. € verantwortlich. Das entspricht 6,2 % des Österreichischen BIP. Weiter untermauert werden diese Zahlen von den 250.000 Arbeitsplätzen die von der Gastronomie, Hotellerie und Seilbahnbranche vom Wintertourismus geschaffen werden (indirekte Arbeitsplätze wie Bäcker:innen, Tischler:innen, sonstige Freizeitangebote nicht inkludiert). Diese Zahlen zeigen was für Österreich auf dem Spiel steht und wieso Österreich mit gutem Beispiel voran gehen muss.

Egal auf welche Branchen man schaut: Tourismus, Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Katastrophenschutz und auch die Industrie, sie alle spüren die Auswirkungen der Klimakrise und sie alle brauchen Klimaschutzmaßnahmen um die eigene Zukunft zu sichern. Vielleicht passt auch der Begriff „Zivilisationskrise“ besser denn im Endeffekt geht es um uns und darum unsere Jobs und Hobbies zu retten und unseren Familien und besonders unseren Kindern eine schöne und aussichtsreiche Zukunft zu ermöglichen.

Hier geht es also nicht um „linke Ideen“ oder gar „Klimaterrorismus“, denn Klimaschutz ist ein überparteiliches Thema. Es geht um eine lebenswerte Zukunft für uns alle! Also wählt Klimaschutz!

Wählen zu gehen ist das Minimum. Aber was können wir sonst noch machen?

Teil unsere Inhalte auf Social Media, gerne auch unsere vorbereiteten Assets. Diese findest du HIER. Sprich über die Wahlen mit deinen Freund:innen, deiner Familie und deinen Arbeitskolleg:innen. Sprich mit ihnen darüber wieso es Klimaschutz braucht. Die Extremwetter dieses Jahr haben uns gezeigt dass wir den neu eingeschlagenen Weg (in Bezug auf Klimaschutz) auf keinen Fall verlassen dürfen und Österreichs Emissionen weiterhin reduzieren müssen. Dafür braucht es weitere gesetzliche Rahmenbedingungen für die leider nur ein paar Parteien einstehen. Um dich besser zu informieren, haben wir die Parteien gefragt was andere Plattformen wie wahlkabine.at oder auch der WWF nicht gefragt haben. Die Ergebnisse findest du ab 19.09. hier.

Almabtrieb

Anknüpfend an unseren Almauftrieb, unseren Almsommer und die Tradition, Tiere nach dem Sommer wieder ins Tal zu treiben, sind wir am Freitag den 13. September zwei Wochen vor der Nationalratswahl zurück ins Tal gegangen, um nach der schlimmsten Hitze wählen zu gehen. Es war bezeichnend, dass gerade dieses Wochenende wo wir die Umweltsprecher:innen zur Diskussion baten, auch die stärksten Regenfälle in Österreichs jüngerer Geschichte brachte. Die Diskussion selbst fand wieder auf der Umbrüggler Alm statt wo wir es bei offenem Kamin und Schneesturm durchaus gemütlich hatten. Wohlgemerkt, dass einige von uns nur fünf Tage zuvor noch bei 30°C im Freibad lagen. Mit den Umweltsprecher:innen der im Nationalrat vertretenen Parteien wurde darüber gesprochen, wie sie mit dem Klimawandel umgehen, welche Lösungen und Strategien sie für unsere Urlaubsregionen, unseren Wirtschaftsstandort und damit zusammenhängend auch unsere Natur haben.

Diskutieren haben: Rene Zumtobel – SPÖ, Alexander Gamper – FPÖ, Lukas Hammer – Grüne, Michael Bernhard – NEOS, Katharina Rogenhofer – Moderation, Carina Reiter – ÖVP, konnte bereits wegen Straßensperren nicht mehr anreisen)

Alle Details zur Diskussion und zum Almabtrieb findest du unter folgendem Link